„Photographie ist für mich ein Weg, Liebe zu teilen und den Moment zu leben. Ich kann Photos nur spontan schießen, ansonsten wirken sie nur künstlich … Ich möchte mit meinen Bildern das Innere der Menschen entdecken und so erfahre ich in ihrer Reaktion auf diese Photographien über ihre menschliche Natur…“
Mit diesen eindringlichen Zitaten beschreibt der Photograph Amir Eshel, der in Tel Aviv und Los Angeles zu Hause ist, sich aber als Weltbürger empfindet, seine Arbeit.
In der Pasinger Fabrik werden über die Jahreswende zwei Serien in Lichthof und Bar präsentiert:
In der Serie „Madonna of Amir“ zeigt Eshel eine einmalige Sammlung außergewöhnlicher Frauenportraits, aufgenommen auf seinen vielen Reisen durch die Welt.
Die Aufnahmen sind auf einfachen Plastiktellern fixiert, wodurch ein ironischer Widerspruch zwischen der Schönheit der abgebildeten Frauen und dem Wegwerfcharakter des Bildträgers entsteht.
In der zweiten Serie „Mongolian View“ bringt uns Amir Eshel von einer kürzlichen Reise ins Himalaya und die Mongolei Bilder mit, die die phantastischen Landschaften und Einblicke ohne jegliche menschliche Spur zeigen.
Beide Ausstellungen wurden soeben in Israel präsentiert.
Eine Veranstaltung der Pasinger Fabrik GmbH
Vernissage
Fr. 13.12.2019
19 Uhr
Ausstellung
4.12.2019 -19.01.2020
tägl. 10 – 23 Uhr
Lichthof & Bar
Eintritt frei
Kuratoren: Augusta Laar und Stefan-Maria Mittendorf
Als Elliot und Barbara Handler 1961 für die Firma Mattel den „boyfriend“ von Barbie erfanden, wurde er nach dem damaligen Männer-Ideal, dem Sänger Neil Diamond gestaltet. Fortan stand der gut gekleidete und etwas spießig wirkende Ken, Barbie als Partner und Erfinder ihrer speziellen Haushaltsgeräte zur Seite. So repräsentieren Ken und Barbie das amerikanische Traumpaar und avancieren zu den Plastikikonen der westlichen Kultur. Als Spiegel gesellschaftlicher Entwicklungen wandelte sich Ken zum „Superstar Ken 1977“ und „Earring Magic Ken 1993“. Der „Hipster-Ken“ mit einem modischen Herrendutt lässt an Kens Zeitgenossenschaft nicht mehr zweifeln.
Die Ausstellung hat die Konstruktion und den Wandel des Männerbildes exemplifiziert an der legendären Ken-Puppe und deren Rezeption in Kunst und Gesellschaft zum Thema. Präsentiert wird nicht nur Augusta Laar´s einzigartige Ken-Sammlung mit fast 100 Puppen, sondern die beiden Kurator*innen haben darüber hinaus internationale zeitgenössische Künstler*innen eingeladen, die sich intensiv mit der Ken-Puppe von Mattel auseinandergesetzt haben, sowie männliche Identität und gesellschaftlichen Wandel reflektieren.
Teilnehmende Künstler*innen: Dörthe Bäumer (Deutschland), Birthe Blauth (Deutschland), Stefan Stratil (Österreich), Jana Cruder (USA), Dina Goldstein (Canada), Augusta Laar (Deutschland), Felix Müller (Deutschland), Olaf Probst (Deutschland), Sands Murray-Wassink (Niederlande), Rose Stach & Gisbert Stach (Deutschland) und Robert Weissenbacher (Deutschland)
Vernissage
Mi. 11.12.2019
19 Uhr
Ausstellung
12.12.2019 – 19.01.2020
Di – So, 16 – 20 Uhr
Eintritt: 4,- €
Ermäßigt: 2,- €
Geschlossen: 24., 25., 26. und 31.12.2019 und 01.01.2020
Mi. 8.1.2020
19.30 Uhr
Kleine Bühne
Eintritt: 10,- €
Ermäßigt: 8,- €
Die Lecture setzt Ken und seine Konkurrenz in den Kontext gesellschaftlicher Entwicklungen, zeigt Parallelen und Widersprüche, und verfolgt die zahlreichen Modulationen bis heute. Öfters totgesagt ist Ken nach wie vor lebendig ob als „The X Files“ Agent Fox Mulder oder Karl Lagerfeld. Und seine Real Life Version ist auch unterwegs: Rodrigo Alves gestaltet sich seit Jahren um zum „Human Ken Doll“ und feierte 2018 seine 62. Plastische OP. Dagegen fürchten eingefleischte Militaria Liebhaber: „Did political correctness kill off GI Joe Action Figures?“
Di. 14.1.2020
19 Uhr
Galerie 1-3
Eintritt: 5,- €
Ermäßigt 3,- €
Kurator Stefan-Maria Mittendorf im Gespräch mit Künstler Robert Weissenbacher und im Anschluss gemeinsamer Ausklang bei Ken´s Kunstcocktail in der Cantina (Selbstzahler)
Anmeldung bis 13.01.2020 unter s.mittendorf@pasinger-fabrik.com
Fr. 17.1.2020
19 Uhr
Galerien 1-3
Eintritt: 5,- €
Ermäßigt: 3,- €
Lesung von und Diskussion mit Jochen König
Ein bisschen toxische Männlichkeit kritisieren, regelmäßig die Spülmaschine ausräumen, zwei Monate Elternzeit nehmen, auch mal einen Tweet von einer Frau retweeten, andere Männer umarmen und sich Freitagabend einen Vortrag über Männer und Feminismus anhören. Fertig ist das Erfolgsrezept progressiver Männlichkeit. Müssen wir Männlichkeit einfach nur „entgiften“ und dann ist alles gut?
Jochen König ist Autor und Blogger und liegt manchmal abends lange wach und denkt darüber nach, was es mit dieser Männlichkeit auf sich haben könnte. Er liest aus seinen Büchern und spricht über Männlichkeit, Feminismus und darüber, dass seine Töchter ihn „Mama“ nennen und ob er trotzdem ein Mann sein kann.
In Kooperation mit BayernForum der Friedrich-Ebert-Stiftung
Sa. 18.1.2020
10.30 – 16.30 Uhr
Studio 1
Teilnahmegebühr: 15,- €
Ermäßigt: 10,- €
Anmeldung: www.bayernforum.de
Workshop für Männer mit Jochen König, Autor und Blogger
Das Männerbild ist im Wandel. An mancher Stelle vollzieht sich der Wandel etwas schneller, an anderen Stellen tun sich die Männer noch etwas schwerer. Väter, die wie selbstverständlich ihr Kind im Tragetuch durch die Stadt tragen, stehen dem Bedürfnis anderer nach „Bosstransformation“ und „Re-Maskulinisierung“ gegenüber. Immer wieder ist von einer Verunsicherung der Männer die Rede. Und gleichzeitig haben #metoo, Christchurch oder Halle in letzter Zeit die Dringlichkeit einer Diskussion über Männlichkeit noch einmal deutlich vor Augen geführt. Im Workshop wollen wir darüber nachdenken, was das alles mit uns zu tun hat, wie wir von Vorstellungen über Männlichkeit geprägt sind, wie uns das an manchen Stellen einschränkt und wie wir vielleicht eigentlich viel lieber leben wollen würden.
In Kooperation mit BayernForum der Friedrich-Ebert-Stiftung
Kuratoren: Augusta Laar und Stefan-Maria Mittendorf
Als Elliot und Barbara Handler 1961 für die Firma Mattel den „boyfriend“ von Barbie erfanden, wurde er nach dem damaligen Männer-Ideal, dem Sänger Neil Diamond gestaltet. Fortan stand der gut gekleidete und etwas spießig wirkende Ken, Barbie als Partner und Erfinder ihrer speziellen Haushaltsgeräte zur Seite. So repräsentieren Ken und Barbie das amerikanische Traumpaar und avancieren zu den Plastikikonen der westlichen Kultur. Als Spiegel gesellschaftlicher Entwicklungen wandelte sich Ken zum „Superstar Ken 1977“ und „Earring Magic Ken 1993“. Der „Hipster-Ken“ mit einem modischen Herrendutt lässt an Kens Zeitgenossenschaft nicht mehr zweifeln.
Die Ausstellung hat die Konstruktion und den Wandel des Männerbildes exemplifiziert an der legendären Ken-Puppe und deren Rezeption in Kunst und Gesellschaft zum Thema. Präsentiert wird nicht nur Augusta Laar´s einzigartige Ken-Sammlung mit fast 100 Puppen, sondern die beiden Kurator*innen haben darüber hinaus internationale zeitgenössische Künstler*innen eingeladen, die sich intensiv mit der Ken-Puppe von Mattel auseinandergesetzt haben, sowie männliche Identität und gesellschaftlichen Wandel reflektieren.
Teilnehmende Künstler*innen: Dörthe Bäumer (Deutschland), Birthe Blauth (Deutschland), Stefan Stratil (Österreich), Jana Cruder (USA), Dina Goldstein (Canada), Augusta Laar (Deutschland), Felix Müller (Deutschland), Olaf Probst (Deutschland), Sands Murray-Wassink (Niederlande), Rose Stach & Gisbert Stach (Deutschland) und Robert Weissenbacher (Deutschland)
Vernissage
Mi. 11.12.2019
19 Uhr
Ausstellung
12.12.2019 – 19.01.2020
Di – So, 16 – 20 Uhr
Eintritt: 4,- €
Ermäßigt: 2,- €
Geschlossen: 24., 25., 26. und 31.12.2019 und 01.01.2020
Mi. 8.1.2020
19.30 Uhr
Kleine Bühne
Eintritt: 10,- €
Ermäßigt: 8,- €
Die Lecture setzt Ken und seine Konkurrenz in den Kontext gesellschaftlicher Entwicklungen, zeigt Parallelen und Widersprüche, und verfolgt die zahlreichen Modulationen bis heute. Öfters totgesagt ist Ken nach wie vor lebendig ob als „The X Files“ Agent Fox Mulder oder Karl Lagerfeld. Und seine Real Life Version ist auch unterwegs: Rodrigo Alves gestaltet sich seit Jahren um zum „Human Ken Doll“ und feierte 2018 seine 62. Plastische OP. Dagegen fürchten eingefleischte Militaria Liebhaber: „Did political correctness kill off GI Joe Action Figures?“
Di. 14.1.2020
19 Uhr
Galerie 1-3
Eintritt: 5,- €
Ermäßigt 3,- €
Kurator Stefan-Maria Mittendorf im Gespräch mit Künstler Robert Weissenbacher und im Anschluss gemeinsamer Ausklang bei Ken´s Kunstcocktail in der Cantina (Selbstzahler)
Anmeldung bis 13.01.2020 unter s.mittendorf@pasinger-fabrik.com
Fr. 17.1.2020
19 Uhr
Galerien 1-3
Eintritt: 5,- €
Ermäßigt: 3,- €
Lesung von und Diskussion mit Jochen König
Ein bisschen toxische Männlichkeit kritisieren, regelmäßig die Spülmaschine ausräumen, zwei Monate Elternzeit nehmen, auch mal einen Tweet von einer Frau retweeten, andere Männer umarmen und sich Freitagabend einen Vortrag über Männer und Feminismus anhören. Fertig ist das Erfolgsrezept progressiver Männlichkeit. Müssen wir Männlichkeit einfach nur „entgiften“ und dann ist alles gut?
Jochen König ist Autor und Blogger und liegt manchmal abends lange wach und denkt darüber nach, was es mit dieser Männlichkeit auf sich haben könnte. Er liest aus seinen Büchern und spricht über Männlichkeit, Feminismus und darüber, dass seine Töchter ihn „Mama“ nennen und ob er trotzdem ein Mann sein kann.
In Kooperation mit BayernForum der Friedrich-Ebert-Stiftung
Sa. 18.1.2020
10.30 – 16.30 Uhr
Studio 1
Teilnahmegebühr: 15,- €
Ermäßigt: 10,- €
Anmeldung: www.bayernforum.de
Workshop für Männer mit Jochen König, Autor und Blogger
Das Männerbild ist im Wandel. An mancher Stelle vollzieht sich der Wandel etwas schneller, an anderen Stellen tun sich die Männer noch etwas schwerer. Väter, die wie selbstverständlich ihr Kind im Tragetuch durch die Stadt tragen, stehen dem Bedürfnis anderer nach „Bosstransformation“ und „Re-Maskulinisierung“ gegenüber. Immer wieder ist von einer Verunsicherung der Männer die Rede. Und gleichzeitig haben #metoo, Christchurch oder Halle in letzter Zeit die Dringlichkeit einer Diskussion über Männlichkeit noch einmal deutlich vor Augen geführt. Im Workshop wollen wir darüber nachdenken, was das alles mit uns zu tun hat, wie wir von Vorstellungen über Männlichkeit geprägt sind, wie uns das an manchen Stellen einschränkt und wie wir vielleicht eigentlich viel lieber leben wollen würden.
In Kooperation mit BayernForum der Friedrich-Ebert-Stiftung
„Photographie ist für mich ein Weg, Liebe zu teilen und den Moment zu leben. Ich kann Photos nur spontan schießen, ansonsten wirken sie nur künstlich … Ich möchte mit meinen Bildern das Innere der Menschen entdecken und so erfahre ich in ihrer Reaktion auf diese Photographien über ihre menschliche Natur…“
Mit diesen eindringlichen Zitaten beschreibt der Photograph Amir Eshel, der in Tel Aviv und Los Angeles zu Hause ist, sich aber als Weltbürger empfindet, seine Arbeit.
In der Pasinger Fabrik werden über die Jahreswende zwei Serien in Lichthof und Bar präsentiert:
In der Serie „Madonna of Amir“ zeigt Eshel eine einmalige Sammlung außergewöhnlicher Frauenportraits, aufgenommen auf seinen vielen Reisen durch die Welt.
Die Aufnahmen sind auf einfachen Plastiktellern fixiert, wodurch ein ironischer Widerspruch zwischen der Schönheit der abgebildeten Frauen und dem Wegwerfcharakter des Bildträgers entsteht.
In der zweiten Serie „Mongolian View“ bringt uns Amir Eshel von einer kürzlichen Reise ins Himalaya und die Mongolei Bilder mit, die die phantastischen Landschaften und Einblicke ohne jegliche menschliche Spur zeigen.
Beide Ausstellungen wurden soeben in Israel präsentiert.
Eine Veranstaltung der Pasinger Fabrik GmbH
Vernissage
Fr. 13.12.2019
19 Uhr
Ausstellung
4.12.2019 -19.01.2020
tägl. 10 – 23 Uhr
Lichthof & Bar
Eintritt frei
Die Lecture setzt Ken und seine Konkurrenz in den Kontext gesellschaftlicher Entwicklungen, zeigt Parallelen und Widersprüche, und verfolgt die zahlreichen Modulationen bis heute. Öfters totgesagt ist Ken nach wie vor lebendig ob als „The X Files“ Agent Fox Mulder oder Karl Lagerfeld. Und seine Real Life Version ist auch unterwegs: Rodrigo Alves gestaltet sich seit Jahren um zum „Human Ken Doll“ und feierte 2018 seine 62. Plastische OP. Dagegen fürchten eingefleischte Militaria Liebhaber: „Did political correctness kill off GI Joe Action Figures?“
Im Rahmen der Ausstellung Yes, We Ken!
Mi. 8.1.2020
19.30 Uhr
Kleine Bühne
Eintritt: 10,- €
Ermäßigt: 8,- €
Bitte beachten Sie, dass beim Kauf von Tickets an externen Vorverkaufsstellen und im MünchenTicket-Webshop zusätzlich Gebühren anfallen können.
Ermäßigte Karten erhalten Sie ausschließlich an der Kasse der Pasinger Fabrik.
Ein bisschen toxische Männlichkeit kritisieren, regelmäßig die Spülmaschine ausräumen, zwei Monate Elternzeit nehmen, auch mal einen Tweet von einer Frau retweeten, andere Männer umarmen und sich Freitagabend einen Vortrag über Männer und Feminismus anhören. Fertig ist das Erfolgsrezept progressiver Männlichkeit. Müssen wir Männlichkeit einfach nur „entgiften“ und dann ist alles gut?
Jochen König ist Autor und Blogger und liegt manchmal abends lange wach und denkt darüber nach, was es mit dieser Männlichkeit auf sich haben könnte. Er liest aus seinen Büchern und spricht über Männlichkeit, Feminismus und darüber, dass seine Töchter ihn „Mama“ nennen und ob er trotzdem ein Mann sein kann.
In Kooperation mit BayernForum der Friedrich-Ebert-Stiftung
Im Rahmen der Ausstellung Yes, We Ken!
Fr. 17.1.2020
19 Uhr
Galerien 1-3
Eintritt: 5,- €
Ermäßigt: 3,- €
Das Männerbild ist im Wandel. An mancher Stelle vollzieht sich der Wandel etwas schneller, an anderen Stellen tun sich die Männer noch etwas schwerer. Väter, die wie selbstverständlich ihr Kind im Tragetuch durch die Stadt tragen, stehen dem Bedürfnis anderer nach „Bosstransformation“ und „Re-Maskulinisierung“ gegenüber. Immer wieder ist von einer Verunsicherung der Männer die Rede. Und gleichzeitig haben #metoo, Christchurch oder Halle in letzter Zeit die Dringlichkeit einer Diskussion über Männlichkeit noch einmal deutlich vor Augen geführt. Im Workshop wollen wir darüber nachdenken, was das alles mit uns zu tun hat, wie wir von Vorstellungen über Männlichkeit geprägt sind, wie uns das an manchen Stellen einschränkt und wie wir vielleicht eigentlich viel lieber leben wollen würden.
In Kooperation mit BayernForum der Friedrich-Ebert-Stiftung
Im Rahmen der Ausstellung Yes, We Ken!
Workshop
Sa. 18.1.2020
10.30 – 16.30 Uhr
Studio 1
Teilnahmegebühr: 15,- €
Ermäßigt: 10,- €
Anmeldung: www.bayernforum.de